Aktuelles
Nachrichten aus unserem Haus
Nur zehn Prozent der Senioren legen Wert auf Barrierefreiheit
Viel entscheidender für die Zufriedenheit der älteren Bewohner sind gute Einkaufsmöglichkeiten, ein Balkon oder eine Terrasse.
Auch wenn bei älteren Menschen andere Kriterien Vorrang haben: Barrierefreiheit ist aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger. Treppen und schwellenfreie Eingänge, bodengleiche Duschen und ein ebener Zugang zum Balkon sind noch viel zu selten Standard in Wohnungen.
Marktdaten: Gewerbeimmobilien: Schnelles Internet bleibt wichtigstes Kriterium
Einer aktuellen Umfrage von WiredScore zufolge ist eine schnelle Internetverbindung für Büros wichtiger als andere Faktoren. Bereits im Vorjahr hatte sich eine deutliche Tendenz gezeigt, bei der die Befragten eine schnelle und ausfallsichere Verbindung an ihren Arbeitsplätzen anderen Kriterien vorzogen. So waren beispielsweise modern gestaltete Büros kaum von Interesse. Lediglich acht Prozent nannten diesen Faktor als Entscheidungskriterium. Eine gute Erreichbarkeit und Anbindung an die lokale Infrastruktur war für 31 Prozent der Befragten wichtig. Den höchsten Investitionsbedarf sehen 35 Prozent der Teilnehmer in der Kommunikationsinfrastruktur. Der Wunsch nach einem softwaregeschützten und komfortablen Arbeiten ist den Marktexperten zufolge nachvollziehbar, da allein 55 Prozent der Teilnehmer angaben, täglich mehr als acht Stunden am Computer zu arbeiten. Quelle: WiredScore © Fotolia.de / Andy Dean Photography
Baubranche: Bautipp: Handwerker sorgfältig aussuchen!
Der Verband Privater Bauherren e.K. (VPB) empfiehlt Hausbesitzern aktuell, nicht das erste Handwerksunternehmen, das Kapazitäten frei hat, für ihre Sanierungs- und Bauprojekte zu beauftragen. Vor allem sollten sie sich Zeit nehmen, verschiedene Angebote zu vergleichen und die Unternehmen auf ihre Qualität und Zuverlässigkeit zu überprüfen. Hausbesitzer sollten sich zunächst Referenzen einholen und ebenfalls nach der Versicherung der Firma fragen. Dies ist den Bauexperten zufolge wichtig, wenn während der Bauphase Probleme auftreten. Ist kein ausreichender Versicherungsschutz vorhanden, können die Auftraggeber schlimmstenfalls auf den Kosten sitzenbleiben. Denn dies war der Fall bei einer aktuellen Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 9. Februar 2018 (AZ V ZR 311/16). Hierbei war das Dach bei Sanierungsarbeiten in Brand geraten und das Nachbargebäude beschädigt worden. Das Gericht entschied zugunsten des Nachbars und legte fest, dass der Auftraggeber für den Schaden aufkommen muss. Quelle: VPB © Fotolia.de / roxcon
Energieeffizienz: Ökologische Dämmstoffe: 95% der Hausbesitzer sind zufrieden
Nahezu alle Eigenheimbesitzer, die ökologische Baustoffe zur Dämmung ihres Hauses verwendet haben, sind mit dem Ergebnis zufrieden. Dies hat eine aktuelle Umfrage der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online im Zuge der Kampagne „Natürlich Dämmen“ ergeben. Ein Großteil der Umfrageteilnehmer (78 Prozent) gab außerdem an, dass zu ihrer Entscheidung vor allem gesundheitliche Aspekte wie weniger Schadstoffe und Chemikalien beigetragen haben. Darüber hinaus war ein verbesserter Hitzeschutz im Sommer für 65 Prozent der Hausbesitzer ein weiterer wichtiger Aspekt. Allerdings beurteilten rund ein Drittel der Teilnehmer die Anzahl der Handwerker mit dem Fachwissen für Naturdämmstoffe als schlecht. Mit der Beratung selbst waren die meisten jedoch zufrieden. Interessierte Bauherren und Eigenheimbesitzer erhalten unter www.natürlich-dämmen.info Praxistests, Ratgeber und Hintergrundinfos zum Dämmen mit natürlichen Materialien. © PhotoDune.net
Baubranche: Urteil: Vermieter haftet nicht unbegrenzt für Mieterverletzung
Besteht ein Zusammenhang zwischen einem Mangel an einer Mietsache und einer Verletzung des Mieters, kann der Vermieter für den Schaden haftbar gemacht werden. Allerdings haftet der Vermieter nicht unbegrenzt, entschied das Landgericht Nürnburg-Fürth in einem aktuellen Urteil (AZ 7 S 5872/17). Im vorliegenden Fall hatte eine Vermieterin ihren Vermieter auf 52.000 Euro Schadensersatz und 10.000 Euro Schmerzensgeld verklagt. Bei Einzug hatte sie mitgeteilt, dass ein Rollo im Wohnzimmer nicht einwandfrei funktionierte. Dieses Rollo stürzte 2 Wochen nach Einzug herunter, weswegen die Mieterin sich erschrak und auf der Treppe stürzte. Das Gericht entschied nun aktuell zugunsten des Vermieters. Zwar müssen Mängel an der Mietsache behoben werden, doch fehlt es in diesem Fall an einem adäquaten Zurechnungszusammenhang. Die Verletzung ist durch eine Überreaktion der Mieterin entstanden und nicht durch den Mangel der Mietsache an sich. © PhotoDune.net
Guter Rat: Einziehen und Wohlfühlen: 333 Tipps zur ersten eigenen Wohnung
Die erste eigene Wohnung ist für die meisten jungen Leute ein wichtiger Schritt in ein selbstbestimmtes und erwachsenes Leben. Doch mit dem ersten Mietvertrag kommen neben vielen Rechten auch einige Pflichten auf die neuen Anwohner zu. Um eine praktische Hilfe für den ersten Umzug zu bieten, hat Stiftung Warentest nun aktuell einen Ratgeber herausgebracht. Das Buch „Meine erste eigene Wohnung“ liefert Checklisten für Nervöse, Vergessliche und Unwissende, es erklärt, welche Heizarten es gibt oder welcher Dübel in welcher Wand hält und informiert ebenfalls über Rechtliches. Auch zum Thema Strom sparen, richtig putzen ohne Chemiekeulen oder auch eine Anleitung zum Bau eines Lattenrosts ist hier einiges zu finden. Immer wieder werden nützliche Tipps und Tricks verraten – wie etwa, erst einmal alle Kartons nicht an den äußeren Wänden zu platzieren, sondern in der Mitte, um ohne Stolperfallen stressfrei einrichten zu können. Das Buch „Meine erste eigene Wohnung“ hat 224 Seiten, kostet 16,90 Euro und kann unter www.test.de/wohnung bestellt werden. © Fotolia.de / wladi
Marktdaten: Immobilienpreise: Anstieg um 8,3 Prozent im Vorjahresvergleich
Im Vergleich zum 2017 legten die Preise für Immobilien laut Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) im zweiten Quartal weiter zu. Dies hat eine aktuelle Auswertung echter Transaktionsdaten für den Immobilienpreisindex ergeben. Demnach stiegen die Preise um 8,3 Prozent allein im zweiten Quartal. Im ersten Quartal wurde eine Steigerung von 8,8 Prozent festgestellt. Im Vordergrund stehen nach wie vor Wohnimmobilien, die sich bundesweit um 8,7 Prozent im Vorjahresvergleich verteuerten. Besonders Mehrfamilienhäuser rückten in den Fokus von in- und ausländischen Investoren und legten um 9,7 Prozent zu. In den Großstädten zeigte sich der Trend noch deutlicher: In den Top-7-Metropolen stieg der Wohnimmobilienpreisindex sogar um 10,7 Prozent. Zwar sei die Nachfrage nach Wohnimmobilien nach wie vor hoch, doch zeige sich laut vdp bereits eine leichte Abflachung der Preisdynamik im Vergleich zum Jahresbeginn 2018. Trotz des hohen Preisniveaus und politisch unsicheren Zeiten sei ein Immobilienkauf in Deutschland nach wie vor ein nachhaltiges Investment. Quelle: vdp © photodune.net