Aktuelles
Nachrichten aus unserem Haus
Nur zehn Prozent der Senioren legen Wert auf Barrierefreiheit
Viel entscheidender für die Zufriedenheit der älteren Bewohner sind gute Einkaufsmöglichkeiten, ein Balkon oder eine Terrasse.
Auch wenn bei älteren Menschen andere Kriterien Vorrang haben: Barrierefreiheit ist aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger. Treppen und schwellenfreie Eingänge, bodengleiche Duschen und ein ebener Zugang zum Balkon sind noch viel zu selten Standard in Wohnungen.
Energieeffizienz: Mehr Solarenergie für den Klimaschutz
Der Bundesverband für Solarwirtschaft beauftragte das Meinungsforschungsinstitut Yougov damit, eine repräsentative Umfrage zum Thema Klimaschutz und Klimaschutzmaßnahmen durchzuführen. An der Umfrage nahmen mehr als 2.000 Bürger und Bürgerinnen teil. Die Umfrage benennt Klimaschutzinstrumente und wertet die beliebtesten Maßnahmen aus. Der Spitzenreiter der Umfrage ist die Anwendung von Solarenergie und Solaranlagen. Der Hauptgeschäftsführer des BSW, Carsten Körnig, bestätigt die Notwendigkeit des Aufbaus von Solardächern, wenn die Klimaziele erreicht werden wollen. Um dieses zu erreichen, sollte die Sonnenstromernte in den nächsten zehn Jahren mindestens verdreifacht werden. Diese Maßnahme ist nicht nur umweltfreundlich, sondern steht auch in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer befürworten außerdem Klimaschutzmaßnahmen wie z.B. die Förderung von Windenergien, Elektroautos, die Einführung einer Kerosinsteuer auf Inlandsflüge, Tempolimit auf Autobahnen und verschärfte Pflichten zur Gebäudedämmung. Jedoch stimmt nur jeder fünfte Befragte der Einführung von vegetarischen Tagen in öffentlichen Kantinen und eine Mautgebühr in den Innenstädten zu. Quelle: Bundesverband für Solarwirtschaft © fotolila.de
Mieten & Vermieten: Urteil: Fristlose Kündigung unzulässig bei Umzug ins Pflegeheim
Ein älteres Paar aus Berlin muss aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation in ein Pflegeheim ziehen und kündigt fristlos und vorsorglich fristgemäß zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Mietverhältnis einer Mietwohnung. Der Vermieter sieht jedoch keinen Anlass zu einer außerordentlichen Kündigung und bestätigt diese fristgerecht zum Ablauf der dreimonatigen Kündigungsfrist. Da das Paar den ausstehenden Zahlungen für die verbliebenen Monate nicht nachgekommen ist, behielt der Vermieter die Kaution ein. Das Paar sah sich im Recht und forderte zwei Mal zur Auszahlung der Kaution auf. Aus Sicht des Vermieters war die Rückzahlung obsolet, denn der Mietrückstand überstieg das Kautionsguthaben. Das Paar klagte daraufhin und beanspruchte für sich weiterhin die Rückerstattung der Kaution. Dieser Klage widersprach das Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg (AZ 205 C 172/18) mit der Begründung, dass eine außerordentliche Kündigung nur dann gilt, wenn diese in der Person oder in dem Risikobereich des Vermieters begründet ist. Eine Krankheit oder ein Umzug sind keine Gründe, um eine fristlose Kündigung geltend machen zu können. Somit standen dem Vermieter drei Monatsmieten zu. Gebrauch hätte das Ehepaar von dem Anspruch auf Abschluss eines Mietaufhebungsvertrags machen können. Hier hätten sie jedoch einen Nachmieter benennen müssen, was jedoch nicht vorschriftsmäßig geschehen ist. Quelle: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg © photodune.net
Leben & Wohnen: Förderung von Modellprojekten für Smart Cities
Digitale Technologien haben in den Alltag der Menschen Einzug gehalten, der digitale Wandel in den Städten ist nicht mehr aufzuhalten. Um die Stadtentwicklung aktiv zu gestalten und die Lebensqualität in den Städten zu verbessern, vergibt das Bundesinnenministerium und die Förderbank KfW in den nächsten zehn Jahren Fördergelder an Kommunen, die Modellprojekte für eine nachhaltige Gestaltung der Digitalisierung in den Städten entwickeln. Die Fördersumme bemisst sich auf insgesamt 750 Millionen Euro und besteht aus etwa 50 Modellprojekten. Als Basis für die Modellentwicklung dient die von der Bundesregierung ins Leben gerufene Charta der Dialogplattform Smart Cities. Diese beinhaltet Empfehlungen und Leitlinien, anhand deren sich die Kommunen bei der Modellentwicklung orientieren sollen. Darüber hinaus sollen die erarbeiteten Strategien auch an nicht geförderte Kommunen übertragen werden und für die Verbreitung von Lerneffekten und Wissenstransfer dienen. Dieser Transformationsprozess soll auch auf nationaler und internationaler Ebene stattfinden. Interessierte Kommunen können sich bis zum 17. Mai unter https://www.smart-cities-made-in.de/ bewerben. In der ersten von vier Staffeln werden rund zehn Modellprojekte mit etwa 170 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt 2019 gefördert. Quelle: BMI und KfW © photodune.net
Marktdaten: Studie: Ende des Booms im Wohnungsbau
Es wird gebaut in deutschen Städten. Die Baubranche profitiert von der guten Auftragslage, doch die Mieter müssen mit steigenden Wohnungsmieten und Immobilienpreisen rechnen. Laut der Studie „Hochbauprognose 2019“ des Strategieberatungsunternehmens EY Parthenon hält der Wachstumstrend im Wohnungsbau bereits nun im fünften Jahr in Folge an. Auch für die Jahre 2019 bis 2022 prognostizieren die Experten eine steigende Wachstumsrate im Wohnungsneubau und im Renovierungsgeschäft; jedoch mit einem deutlichem Abwärtstrend. Grund dafür ist ein Mangel an Fachkräften und an bebaubaren Flächen in den Ballungszentren. Um den ansteigenden Kosten im Wohnungsbau entgegenzuwirken und Zeit beim Wohnungsbau zu sparen, sehen die Experten von EY Parthenon eine gute Lösung in der modularen Bauweise. Durch die Vorfertigung der einzelnen Wohnungsbauteile an zentralen Orten, kann sich die Dauer der Bauphase um etwa zwei bis fünf Monate verkürzen und Kosten können in einer Höhe von fünf bis zehn Prozent eingespart werden. Quelle: EY Parthenon © photodune.net
Baubranche: Bautipp: Fensterschutz gegen Pollen und Feinstaub
Raus aus der kalten Winterzeit, rein in den Frühling. Für viele scheint die Sonne, für Allergiker beginnt die Zeit des Niesens, der laufenden Nasen und tränenden Augen. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts leiden 30% der 18 bis 79-jährigen in Deutschland im Lauf ihres Lebens unter Allergien, die auf Umweltverschmutzung und die Zunahme der Feinstaubbelastung zurückzuführen sind. Vor diesem Hintergrund hat ein Hersteller ein System entwickelt, das dem Schutz vor Pollen, Insekten und Staub dient. Damit können alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren, sowie Schächte mit einem angepassten Pollenschutz- und Feinstaub-Gase bestückt werden. Selbst für außergewöhnliche Fensterformen, wie z.B. Wintergärten oder Dachgeschossfenster gibt es ein maßgeschneidertes Fliegengitter. Quelle: Warema © photodune.net
Energieeffizienz: Online Wärmekompass hilft bei der Suche nach der richtigen Heizung
Wer sich eine neue Heizung anschaffen möchte, sollte sich sowohl Gedanken um die Wirtschaftlichkeit, als auch um den Klimaschutz machen. Der Online Wärmekompass von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) vergleicht herstellerunabhängige Heizungssysteme und hilft bei der Entscheidungsfindung. Mit dem Wärmerechner reagiert die AEE mit Unterstützung vom Bundeswirtschaftsministerium und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) auf einen großen Bedarf: Etwa Zweidrittel aller zentralen Heizungen sind veraltet, sanierungsbedürftig oder ineffizient. Da sich der Eigentümer mit dem Kauf eines neuen Heizungssystems auf etwa zwanzig oder mehr Jahre bindet, sollten sich Käufer nicht nur Gedanken über die aktuellen Öl- und Gaspreise machen, sondern ebenfalls weitere Komponenten beachten. In wenigen Schritten vergleicht der Wärmekompass diverse Technologien, Brennstoffe, Preise und Treibhausgasemissionen, die der jeweilige Heizungstyp verursacht. Unter Berücksichtigung von etwa 60 verschiedenen Parametern, wie z.B. Gebäudetyp, Bauart und Nutzungsfläche berechnet der Kompass, welche Heizung am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Besonders hervorzuheben ist, dass sich der Wärmerechner in erster Linie auf klimafreundliche Energieträger konzentriert. Wer auf fossile Energien zurückgreifen möchte, muss dies in dem Vergleich gesondert angeben. Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien © photodune.net