Aktuelles
Nachrichten aus unserem Haus
Nur zehn Prozent der Senioren legen Wert auf Barrierefreiheit
Viel entscheidender für die Zufriedenheit der älteren Bewohner sind gute Einkaufsmöglichkeiten, ein Balkon oder eine Terrasse.
Auch wenn bei älteren Menschen andere Kriterien Vorrang haben: Barrierefreiheit ist aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger. Treppen und schwellenfreie Eingänge, bodengleiche Duschen und ein ebener Zugang zum Balkon sind noch viel zu selten Standard in Wohnungen.
Weihnachtsdeko: Diese Farben liegen im Trend
Welche Weihnachtsfarben liegen in diesem Jahr im Trend? Das hat das Portal schoener-wohnen.de herausgefunden und kommt dabei zum Schluss, dass besonders die Farbe Blau in dezenten oder tiefen Nuancen angesagt ist. Gewählt werden kann zum Beispiel eine Tischdecke, die Servietten oder die Kerzen in blau-grauen oder blau-braunen Tönen. Wer es noch etwas waghalsiger mag, kann stattdessen auf eine Tischdekoration aus pastellrosafarbenen und gelben Elementen setzen. Die Farben finden sich nicht nur in den Tellern, Servietten und Stühlen wieder, sondern auch in den blühenden Weihnachtssternen. Damit die Deko ein bisschen klassischer wirkt, können natürliche Beeren und kleine Äpfel auf die Tischdecke gelegt werden. Wer es lieber etwas dezenter haben möchte, kommt in diesem Jahr aber ebenfalls auf seine Kosten. Im Trend liegen nämlich auch natürliche Töne wie Terrakotta. So kann eine Tischdecke in dieser Farbe beispielsweise mit einer Glasvase mit einem Strauß aus Pflanzen wie Eukalyptus, Gräser und Proteen dekoriert werden. Für den weihnachtlichen Flair sorgt ein bisschen Tannengrün in der Vase. Die vollständige Bildergalerie können sich Interessenten unter schoener-wohnen.de ansehen. Quelle: schoener-wohnen.de © Photodune
Studie: Zahlreiche Heizungsanlagen über 25 Jahre alt
Gut 52 Prozent der Wohnungen in Deutschland werden mit Erdgas beheizt. Das geht aus der Verbrauchskennwerte-Studie 2021 des Energiedienstleister Techem hervor. Für die Studie wurden die Daten zum Endenergie- und Wasserverbrauch sowie die Kosten für Heizung und Warmwasser von 2,1 Millionen deutschen Wohnungen in rund 176.000 Mehrfamilienhäusern untersucht. Bei der Studie wurden auch mehr als 90.000 aktuell erstellte Energieausweise geprüft. Dabei wurde festgestellt, dass ein Drittel der Heizungsanlagen älter ist als 25 Jahre und somit laut Techem „ineffizient“. Durch Maßnahmen wie einen hochautomatisierten Heizungsanlagenbetrieb, ein kontinuierliches Heizungsmonitoring sowie eine optimierte Betriebsführung kann die Effizienz bei der konventionellen Wärmeerzeugung laut Techem im Bestand um etwa 15 Prozent gesteigert werden. Eine optimale Gebäudedämmung biete zudem Energiesparpotenziale von 30 bis 50 Prozent. Außerdem können auch die Mieter mit einem richtigen Lüftungsverhalten zum Energiesparen beitragen und den Verbrauch dadurch um 10 bis 15 Prozent reduzieren. „In Zeiten der Gaskrise und angesichts notwendiger Dekarbonisierung im Gebäudebestand müssen alle Marktteilnehmer zusammenrücken und gemeinsam Energieeffizienzlösungen entwickeln“, so Matthias Hartmann, CEO bei Techem. Quelle: techem.com © Photodune
Hausbau: Tipps für private Bauherren
Wer über den Hausbau nachdenkt, sollte sich vorab umfassend über diesen informieren. Damit beim Vorhaben nichts schiefgeht, liefert das Portal Bau Praxis „25 Tipps zum besseren Bauen für private Bauherren“. Diese reichen von „sachliche Basisinformationen“ einholen über die „Bodenbeschaffenheit prüfen“ bis hin zu „Eigenleistungen“. Zu Beginn können zum Beispiel Musterhäuser angesehen, aber auch Freunde und Bekannte zu ihren Erfahrungen mit dem Hausbau befragt werden. Danach sollten sich künftige Bauherren ins Thema einlesen und sich beispielsweise Wissen über Baustoffe, Bauweisen und zur Finanzierung aneignen. Zudem sollten künftige Bauherren neben der Lage auch die Bodenbeschaffenheit des Grundstücks prüfen und beispielsweise ermitteln, um welche Art von Boden es sich dort handelt. Nicht zu vernachlässigen sind laut Portal auch die Baunebenkosten wie Notar-, Vermessungs- und Bauantragsgebühren. Von Bauträgern, Bauleitern und Architekten können sich künftige Bauherren unter anderem Referenzobjekte ansehen. Im Hinblick auf die Baubeschreibung ist zu beachten, dass keine Fragen offenbleiben und beispielsweise auch zum Thema Wärmeschutz genaue Informationen vorliegen. Ist mit dem Bau erst einmal begonnen worden, müssen die Baumaterialien so gelagert werden, dass sie nicht nur vor Diebstählen, sondern bei Bedarf auch vor Wettereinflüssen geschützt werden. Außerdem weist das Portal darauf hin, dass Arbeiten zwar in Eigenregie durchgeführt werden können, die Beauftragung eines Experten in vielen Fällen jedoch sinnvoll ist. Weitere Tipps erhalten Interessenten auf baupraxis.de. Quelle: baupraxis.de © Fotolia
Gaswirtschaft: FH Aachen erhält Innovationspreis
Für die Mitentwicklung ihres H2-Micro-Mix-Brenners, durch den Wasserstoff in Gasturbinen emissionsarm, sicher und CO2-neutral verbrannt werden kann, haben Prof. Dr. Harald Funke und sein Team am Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik der FH Aachen – University of Applied Sciences den Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft in der Kategorie „Effiziente Anwendungstechnik“ erhalten. Bereits in den 1990er Jahren wurden das Design der Wasserstoff-Brennkammer und das spezielle Micro-Mix-Brennverfahren (MMX) von Dr. Friedemann Suttrop erfunden, einem emeritierten Professor der FH Aachen. Die Weiterentwicklung erfolgte seit 2004 unter der Führung von Prof. Dr. Harald Funke. Beim MMX kommen viele kleine statt wenige große Flammen wie bei herkömmlichen Brennverfahren zum Einsatz. Durch das spezielle Design der Brennkammer entstehen bei der Verbrennung von Wasserstoff weniger Stickoxide. Am Projekt „H2-Micro-Mix-Brenner“ sind nicht nur die Forschenden der FH Aachen beteiligt. Es wird auch von einem Forschungsverbund der Kawasaki Heavy Industries Ltd., der B&B Agema GmbH und dem Institut für Kraftwerkstechnik, Dampf und Gasturbinen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen) unterstützt. Quelle: fh-aachen.de © Fotolia
Urteil: Eigentümer können nicht für alles verantwortlich gemacht werden
Eine Eigentümerin kann nicht für alle Unfälle verantwortlich gemacht werden, die auf ihrem Grundstück passieren. Das entschied nun das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG, Az. 17 W 17/22). Im vorliegenden Fall ist eine Nachbarin über einen regennassen, mit Blättern und Ästen bedeckten Steinweg zur Terrasse der Eigentümerin gelaufen, um mit ihr zu reden. Auf dem Rückweg ist sie gestürzt und hat sich dabei eine Scham-, Sitz- und Kreuzbeinfraktur zugezogen. Daher forderte sie von der Eigentümerin 20.000 Euro Schadensersatz und Schmerzensgeld und wollte zudem Prozesskostenhilfe haben. Den Antrag auf Gewährung der Prozesskostenhilfe hat bereits das Landgericht zurückgewiesen. Auch die hiergegen gerichtete Beschwerde vor dem OLG hatte keinen Erfolg. Zwar sei die Eigentümerin für die Verkehrssicherungspflicht verantwortlich. Jedoch müsse nicht jeder abstrakten Gefahr vorbeugend begegnet werden. „Ein allgemeines Verbot, andere nicht zu gefährden, wäre utopisch“, betont das OLG. Es müssen nur Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, „die ein verständiger, umsichtiger, vorsichtiger und gewissenhafter Angehöriger der betroffenen Verkehrskreise für ausreichend halten darf, um andere Personen vor Schäden zu bewahren, und die ihm den Umständen nach zuzumuten sind“, so das OLG. Bei einem Unfall, der zwar nicht ausgeschlossen werden kann, der jedoch „unter besonders eigenartigen und entfernt liegenden Umständen“ geschieht, müsse der Geschädigte selbst für den Schaden aufkommen. Quelle: ordentliche-gerichtsbarkeit.hessen.de/Az. 17 W 17/22 © Fotolia
BfS: Wissen über radioaktives Gas Radon in Bevölkerung zu gering
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) macht auf die gesundheitsgefährdende Wirkung des radioaktiven Gases Radon aufmerksam, das in jedem Gebäude vorkommen kann. In der Studie „Erfassung des Umgangs der deutschen Bevölkerung mit Radon als Grundlage für Risikokommunikation und Stärkung des Schutzverhaltens“ mit 3.000 Befragten hatte das Bfs zuvor herausgefunden, dass Radon zwar bekannt, das Wissen über das radioaktive Gas jedoch begrenzt ist. So wussten nur 5 Prozent der Befragten, die schon einmal von Radon gehört hatten, dass dieses auch in höheren Stockwerken von Gebäuden vorkommen kann. 14 Prozent dieser Gruppe wusste, dass Radon in Erdgeschossen zu finden sein kann und 24 Prozent dieser Gruppe, dass das radioaktive Gas auch im Keller von Gebäuden vorkommen kann. Nur 2 Prozent der insgesamt Befragten gaben an, dass jemand in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld schon einmal die Radon-Konzentration gemessen hat. Laut BfS ist Radon nach dem Rauchen eine der häufigsten Ursachen für Lungenkrebs. „Mit einer Radon-Messung lässt sich leicht ermitteln, ob man von erhöhten Radon-Konzentrationen betroffen ist und etwas dagegen unternehmen sollte“, erläutert BfS-Präsidentin Inge Paulini, „die Studie zeigt, dass dieses Wissen noch viel zu wenig verbreitet ist“. Radon-Messungen kosten laut BfS zwischen 30 und 50 Euro. Auf der Seite bfs.de wird beschrieben, bei welchen Anbietern Interessenten Messgeräte erhalten und wie diese funktionieren. Quelle und weitere Informationen: bfs.de © wavepoint