Aktuelles

Nachrichten aus unserem Haus

Nur zehn Prozent der Senioren legen Wert auf Barrierefreiheit

Viel entscheidender für die Zufriedenheit der älteren Bewohner sind gute Einkaufsmöglichkeiten, ein Balkon oder eine Terrasse.

Auch wenn bei älteren Menschen andere Kriterien Vorrang haben: Barrierefreiheit ist aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger. Treppen und schwellenfreie Eingänge, bodengleiche Duschen und ein ebener Zugang zum Balkon sind noch viel zu selten Standard in Wohnungen.


Homeoffice: Studie zur Einsparung von Treibhausgasen

Durch vermehrtes Arbeiten im Homeoffice können pro Jahr bis zu 3,7 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase eingespart werden. Das geht aus einer Studie des Öko-Instituts hervor, die die ökologischen und sozialen Auswirkungen des mobilen Arbeitens in der Pandemie beleuchtet. Dabei berücksichtigen die Forschenden auch, dass zuweilen noch Arbeitswege zurückgelegt werden müssen. Unabhängig von der Wahl des Verkehrsmittels und bereits ab einem Tag Homeoffice pro Woche könne die Treibhausgasbilanz sinken. „Auch nach der Pandemie kann daher eine Mischung aus Büropräsenz und mobilem Arbeiten aus Umweltgesichtspunkten vorteilhaft sein und selbst im konservativsten Szenario – mit 20 Prozent Homeoffice – rund eine Million Tonnen Treibhausgase einsparen. Das entspricht etwa den Emissionen, die 370.000 Autos durchschnittlich in einem Jahr emittieren“, so Konstantin Kreye, Experte für Klimaschutz und Mobilität am Öko-Institut. Die Forscher haben für die Studie unter anderem die verkehrsbedingten Emissionen den Emissionen durch die Ausstattung und den Betrieb von Laptops und Co. zu Hause gegenübergestellt. Das vollständige Working-Paper „Arbeiten im Homeoffice – gut für die Umwelt und die Mitarbeiter:innen?“ des Öko-Instituts können Interessenten unter oeko.de/fileadmin/oekodoc/compan-e_Homeoffice.pdf kostenlos einsehen. Quelle: oeko.de © photodune.net

Paper: Forscher untersuchen Renditenentwicklung

Immobilien in Großstädten haben in den vergangenen 150 Jahren weniger Rendite abgeworfen als Immobilien in kleineren Städten. Das geht aus dem „ECONtribute Discussion Paper No. 31“ hervor, veröffentlicht von einem Team um den Ökonom Prof. Dr. Moritz Schularick, Mitglied des Exzellenzclusters „ECONtribute: Markets & Public Policy“ an der Universität Bonn. Das Team untersuchte nicht nur die Renditen in internationalen Metropolen wie London, New York oder Tokio, sondern auch die Entwicklung in deutschen Städten wie Berlin, Frankfurt oder Hamburg. Dabei kommen sie zum Schluss, dass die Gesamtrenditen in den untersuchten Großstädten in den vergangenen 150 Jahren durchschnittlich etwa ein Prozent weniger betrugen als im Rest des Landes. Doch was ist der Grund dafür? Die Forschenden führen unter anderem an, dass die Mieten – in Relation zu den Kaufpreisen – außerhalb der Ballungszentren höher seien. Die Mieteinnahmen und deren konstante Entwicklung seien entscheidend für hohe Renditen. Das vollständige Paper können Interessenten unter econtribute.de kostenlos abrufen. Quelle: econtribute.de © photodune.net

Bauwirtschaft: Euroconstruct rechnet mit steigendem Bauvolumen

Laut Berechnungen der Forschergruppe Euroconstruct, der auch das ifo Institut angehört, hat die europäische Bauwirtschaft den Corona-Einbruch überwunden. So geht Euroconstruct davon aus, dass das Bauvolumen in diesem Jahr um 3,6 Prozent wachsen wird. Laut Euroconstruct war das Baumvolumen bereits 2021 um 5,6 Prozent gewachsen, 2020 allerdings um 4,7 Prozent gesunken. Mit einem Plus von 7,1 Prozent legte der Wohnungsbau 2021 am stärksten zu. Auch der Tiefbau übertraf 2021 das Vorkrisenniveau deutlich. Der Nichtwohnhochbau hat jedoch immer noch zu kämpfen: Bereits 2020 mit einem Rückgang von 7,3 Prozent am stärksten von der Pandemie betroffen, blieb er auch 2021 hinter dem Vorkrisenniveau von 2019 zurück. Die Forschergruppe weist auch darauf hin, dass sich die Preise für Bauleistungen 2021 in zahlreichen Ländern verteuert haben. In Deutschland betrug der Preisanstieg so beispielsweise 9,1 Prozent, in Ungarn und Italien jeweils über 10 Prozent. Im Zusammenhang mit der Preissteigerung spielen laut Euroconstruct die weltweiten Lieferengpässe von Baustoffen und Vorprodukten eine bedeutende Rolle. Quelle und weitere Informationen: ifo.de © photodune.net

Musterprojekt: DDR-Plattenbau wird energetisch saniert

Planer haben gemeinsam mit dem Verband der Thüringer Wohnungswirtschaft (VWT) ein Konzept für die energetische Sanierung für seriell gefertigte Wohngebäude der 1980er Jahre entwickelt. Getestet wird dieses in einem DDR-Plattenbau der Wohnungsbaugesellschaft Stadtroda in Stadtroda, einer Kleinstadt in Thüringen. Der DDR-Plattenbau soll bis 2023 unter anderem einen neuartigen Wärmetauscher bekommen. Dieser bringt die Wärmeenergie aus Badewanne, Spül- oder Waschmaschine über die Heizung in die Wohnung zurück. Außerdem ist auch eine Fassadenbegrünung geplant, die den Plattenbau im Sommer kühlen und gleichzeitig als Restwasserfilter dienen soll. Das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz fördert das Vorhaben mit 2,4 Millionen Euro aus der Wärmenergie-Offensive. Mit dieser unterstützt es Pilotvorhaben der Wärmewende auf dem Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand. Ziel dieser und weiterer Maßnahmen in Thüringen ist es, bis 2045 einen sogenannten „klimaneutralen Gebäudebestand“ zu erreichen. Quelle und weitere Informationen: umwelt.thueringen.de © Fotolia

Recht: Mord kein Grund zur Rückabwicklung eines Kaufvertrags

Ein Immobilienkaufvertrag kann nicht ohne Weiteres rückabgewickelt werden, wenn in der Immobilie ein Verbrechen geschehen ist und der Käufer bei der Unterzeichnung nichts davon gewusst hat. Das entschied kürzlich das Landgericht Coburg (LG Coburg, Urteil vom 06.10.2020, Aktenzeichen: 11 O 92/20). Im vorliegenden Fall hatte eine Käuferin 2018 ein Haus erworben. Die Verkäuferin hatte ihr nichts von dem Doppelmord im Jahr 1998 erzählt, der in diesem stattgefunden hatte. Die Käuferin erfuhr erst später von dem Verbrechen und wollte den Kauf daraufhin wegen arglistiger Täuschung rückgängig machen. Das LG Coburg wies die Klage jedoch ab und führt dazu verschiedene Gründe an. Zum einen können beim Hausverkauf eine Hinweispflicht auf ein verübtes Verbrechen zwar durchaus bestehen. Der Doppelmord sei aber mehr als 20 Jahre her und die Bedeutung dieses werde für die Kaufentscheidung erfahrungsgemäß immer geringer. Zum anderen kann der Beklagten (der Verkäuferin) keine arglistige Täuschung nachgewiesen werden. Diese kaufte das Haus selbst erst 2004, ohne zu diesem Zeitpunkt von dem Doppelmord zu wissen. Auch nachdem sie von dem Verbrechen erfahren hatte, bewohnte sie das Haus jahrelang weiterhin. Die Klägerin nahm die gegen das Urteil des LG Coburg gerichtete Berufung nach einem Hinweis des Oberlandesgerichts Bamberg zurück. Eine Rückabwicklung des Kaufvertrags erfolgte nicht. Quelle: LG Coburg (AZ: 11 O 92/20)/justiz-bayern.de © Fotolia

Modernisierung: Tool liefert groben Kostenüberblick

Welche Kosten Modernisierungsmaßnahmen verursachen, schlüsselt das Portal wohnen-magazin.de auf. Unter dem Reiter „Modernisieren“ finden Interessenten ein Tool, in dem sie noch einmal zwischen „Energetisch sanieren“ und „Wohnraum schaffen“ auswählen können. Unter „Energetisch Sanieren“ erscheinen beispielsweise angedachte Modernisierungsmaßnahmen wie „Heizung modernisieren“, „Außenwände dämmen“ und „Fenster erneuern“. Werden diese ausgewählt, erscheinen die Kosten. Unter „Wohnraum schaffen“ erhalten Interessenten weiterhin Informationen zu den Kosten für neuen Wohnraum. Sie erfahren dort unter anderem, was der Ausbau des Kellers, der Anbau eines Wintergartens oder der Ausbau des Daches kostet. Das Portal verwendet dazu Rechner verschiedener Quellen und weist darauf hin, dass die Kosten letztendlich – zum Beispiel aufgrund von Materialunterschieden – variieren können. Neben dem Tool erhalten Interessenten auf wohnen-magazin.de noch weitere Tipps zu Modernisierungsmaßnahmen. Es werden dort unter anderem Artikel zum Nachrüsten einer Gaube, zur Fenstersanierung und zum Dachboden-Ausbau geliefert. Darüber hinaus finden sich dort auch weitere Bau- und Einrichtungstipps. Quelle: wohnen-magazin.de © Fotolia


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