Aktuelles

Nachrichten aus unserem Haus

Nur zehn Prozent der Senioren legen Wert auf Barrierefreiheit

Viel entscheidender für die Zufriedenheit der älteren Bewohner sind gute Einkaufsmöglichkeiten, ein Balkon oder eine Terrasse.

Auch wenn bei älteren Menschen andere Kriterien Vorrang haben: Barrierefreiheit ist aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger. Treppen und schwellenfreie Eingänge, bodengleiche Duschen und ein ebener Zugang zum Balkon sind noch viel zu selten Standard in Wohnungen.


Leben & Wohnen: Haus und Garten: Rasenroboter im Test

Automatische Rasenmäher erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie versprechen eine sorgfältig gemähte Rasenfläche ohne viel Aufwand. Doch sind Rasenroboter nicht ohne Unfallrisiko, hat Stiftung Warentest in einem aktuellen Vergleich herausgefunden. Keines der acht Modelle erhielt eine bessere Note als befriedigend, zwei Geräte schnitten sogar mit der Note mangelhaft ab. Bei dem Test wurden verschiedene Unfallszenarien simuliert, die unter anderem ein Aufeinandertreffen mit einem krabbelnden und einem liegenden Kind beinhalteten. Während die Roboter ein stehendes Kind erkannten, hielten lediglich sechs bei einem krabbelnden Kind an. Deutliche Schnitte blieben bei den Testobjekten zurück, die in der Realität erhebliche Verletzungen bedeutet hätten. Die Qualität der Rasenfläche war währenddessen bei nahezu keinem Roboter zu beanstanden. Lediglich ein Modell hatte unsauber geschnitten. Bei einem anderen Gerät mussten die Ladestationen ausgetauscht werden. Der Test Mähroboter findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/rasenroboter abrufbar. Quelle: Stiftung Warentest © photodune.net

Marktdaten: Umfrage: Gute Gründe für das Eigenheim

Sorgenfrei Wohnen im Alter – dies ist der wichtigste Grund für die Deutschen für einen Immobilienerwerb. Dies hat aktuell eine Umfrage der Universität Hohenheim unter Hauseigentümern und Mietern ergeben. Die Immobilie als Altersvorsorge spielt für 72 Prozent der Befragten die wichtigste Rolle beim Hauskauf. Als zweitwichtigstes Argument nannten die Umfrageteilnehmer die Mietfreiheit, also die Unabhängigkeit von möglichen Kündigungen oder Mieterhöhungen. Wie das Statistische Bundesamt hierzu festgestellt hat, geben Eigenheimbesitzer ab 65 Jahren etwa 499 Euro pro Monat fürs Wohnen aus. Bei Mietern sind es etwa 688 Euro. Ist das Haus also einmal abbezahlt, haben Hauseigentümer in der Regel mehr finanzielle Freiheiten als Mieter. Ein weiteres Argument für die Studienteilnehmer: Die Gestaltungsfreiheit der eigenen vier Wände. Ob es um die Wohnraumerweiterung oder den barrierefreien Umbau geht – Eigenheimbesitzer verfügen in der Regel über mehr Wohnraum als Mieter. Quelle: LBS © photodune.net

Baubranche: Bautipp: Fundamenterder sind lebenswichtige Bauelemente!

Die wenigsten Bauherren kennen den Begriff „Fundamenterder“, da diese als Teil des elektrischen Schutzsystems nur für kurze Zeit sichtbar sind. Nach Informationen des Verbands Privater Bauherren e. V. (VPB) liegen sie entweder in der Bodenplatte oder sogar noch wesentlich tiefer im Erdreich. Fundamenterder leiten die Spannung bei Blitzeinschlägen im Haus oder in der Nachbarschaft ins Erdreich ab und sind somit lebenswichtig für die Sicherheit der Hausbewohner. Dennoch bringen Baufirmen diesen Elementen nicht immer die nötige Sorgfalt entgegen. Daher sollten Bauherren im Optimalfall mit einem unabhängigen Sachverständigen auf die korrekte Planung und Umsetzung achten. Grundsätzlich gilt: Alles, was mit Beton ummantelt ist, kann aus normalem Stahl sein. Alles, was im Erdreich liegt, muss aus nichtrostendem Stahl (V4A-Material) sein, so der VPB. Besonders Altbaubesitzer sollten sich vom unabhängigen Sachverständigen beraten lassen, was sie für ihren Schutz gegen Blitze tun können. Quelle: VPB © photodune.net

Energieeffizienz: Reform des Energiesteuergesetzes im Gespräch

In einem aktuellen Gutachten hat sich das deutsche Wirtschaftsinstitut (IW) mit den Möglichkeiten einer CO2-Besteuerung im Wärmemarkt beschäftigt. Um die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen zu reduzieren, schlagen die Wirtschaftsexperten eine Bepreisung im Energiesektor vor. Voraussetzung für den Erfolg dieses Systems sei allerdings eine länder- und sektorenübergreifende Zusammenarbeit, so das IW. Insgesamt drei verschiedene Varianten einer CO2-Bepreisung wurden in dem Gutachten analysiert. Den Wissenschaftlern zufolge ist eine Reform der Steuersätze für Wärmeenergie im Energiesteuergesetz, bei der die Sätze schrittweise bis 2050 angehoben werden sollen, am ehesten realisierbar. Branchenverbände wie der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft hatten sich bereits im Januar zu einer möglichen CO2-Besteuerung geäußert. Demnach sei die Reduzierung von Treibhausgasen durch Steuerbelastungen fraglich. In keinem Fall dürften höhere Wohnkosten die Folge einer solchen Reform sein. Quelle: IW © photodune.net

Facility-Management: Urteil: Feuchte Wände müssen saniert werden!

Der Bundesgerichtshof entschied in einem aktuellen Urteil, dass Wohnungseigentümer beschädigtes Gemeinschaftseigentum sanieren müssen, damit alle Mitglieder der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) ihr Sondereigentum nutzen können (AZ V ZR 203/17). Im vorliegenden Fall hatten Eigentümer von drei Teileigentumseinheiten verlangt, dass die im Souterrain liegenden Einheiten saniert werden. Die Innen- und Außenwände wiesen massive Durchfeuchtungen auf, die ebenfalls durch zwei Gutachten bestätigt wurden. Als Ursache wurde unter anderem eine fehlende außenseitige Sockelabdichtung benannt. Die Eigentümer lehnten den Antrag auf Sanierung jedoch mehrheitlich ab.

Das Gericht gab nun aktuell den klagenden Wohnungseigentümern recht. Es widerspräche ordnungsmäßiger Verwaltung, die Sanierung zu verzögern und der Sanierungspflicht des Gemeinschaftseigentums damit nicht nachzukommen.

Der Traum vom Eigenheim lebt – Wohneigentum bilden schafft Sicherheit

Deutschland hat die zweitniedrigste Wohneigentumsquote Europas. Weil Immobilien wichtig für die Vermögensbildung und die Altersvorsorge sind, wird es Zeit, dass sich das ändert. Die Deutschen sind dazu bereit, brauchen aber den nötigen Ansporn.

Wohneigentum macht glücklich. Das hat im vergangenen Jahr eine LBS-Studie ergeben. Zwei Drittel der Immobilienbesitzer sind demnach davon überzeugt, dass ihr Eigenheim sie zufriedener macht. Eine eigene Wohnung, ein eigenes Haus gibt den Menschen die Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen, ihren Lebensraum zu gestalten, selbstständiger zu leben. Unabhängigkeit vom Vermieter ist eines der zentralen Motive, warum Menschen sich entscheiden, vom Mieter zu Eigentümer zu werden. Ein weiteres wichtiges Argument: Sicherheit.

Der Traum vom Eigenheim mag spießig klingen, irgendwie aus der Zeit gefallen in einer globalisierten Welt, in der jeder möglichst mobil und flexibel zu sein hat. Er ist aber längst noch nicht ausgeträumt, auch die jüngere Generation wünscht sich Umfragen zufolge mehrheitlich, später einmal in den eigenen vier Wänden zu leben. Nicht unbedingt trotz dieser schnelllebigen Zeiten, sondern möglicherweise gerade deswegen. Wenn Begriffe wie Rentenlücke und Altersarmut beinahe täglich durch die Medien wandern, dann gibt ein Eigenheim den Menschen Halt.

Bloß kommen in Deutschland außerordentlich wenige Menschen in den Genuss, tatsächlich eine Immobilie ihr Eigen zu nennen. Deutschland hat im europäischen Vergleich die zweitschlechteste Wohneigentumsquote, nicht einmal die Hälfte der Haushalte lebt im Besitz. Lediglich die Schweiz hat noch geringere Zahlen vorzuweisen als die Bundesrepublik.

Dabei spielt Wohneigentum nicht nur eine Rolle für das Glücksempfinden der Menschen. Sondern es ist ganz rational betrachtet ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge. Schon jetzt ist abzusehen, dass die gesetzliche Rente für viele Arbeitnehmer nicht ausreichen wird. Sie müssen deshalb alternative Vorsorgemöglichkeiten finden. Und in dem aktuellen Niedrigzinsumfeld, an dem sich so bald auch nichts ändern wird, kommen sie an der Immobilienanlage eigentlich nicht vorbei.

Die Umstände, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, sind noch dazu so günstig wie lange nicht. Die Zinsen sind historisch tief, die Löhne steigen, die Arbeitslosigkeit sinkt – Wohneigentum ist erschwinglicher geworden. Mehr als die Hälfte der Deutschen sieht sich einer aktuellen Studie des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung zufolge finanziell in der Lage, ein Eigenheim zu erwerben.

Auch wenn die Umstände eigentlich für den Erwerb von Eigentum sprechen, sieht die Realität doch anders aus. Die Immobilienpreise steigen, gleichzeitig werden die Regulierungen für Finanzierungen strenger. Das gestaltet den Immobilienerwerb immer schwieriger. Vor allem für Menschen mit niedrigem Einkommen, denen das Niedrigzinsumfeld das Ansparen des nötigen Eigenkapitals fast unmöglich macht. Hinzu kommt, dass der Kauf eines Eigenheims noch immer ein großer und verantwortungsvoller Schritt ist, vor dem viele zurückschrecken. Das muss allerdings nicht sein, mit finanziellen Anreizen könnte der Staat hier Überzeugungs- und Unterstützungsarbeit leisten.

In puncto staatliche Förderung zum Eigentumserwerb gehört Deutschland weltweit zu den Schlusslichtern. Mit gerade einmal 0,1 Prozent des Bruttosozialprodukts fördert die Bundesrepublik die Schaffung von Wohneigentum, wie aus einer OECD-Studie hervorgeht. Zum Vergleich: Spitzenreiter sind die Niederlande mit 2,3 Prozent. Da ist es kein Wunder, dass die Eigentumsquote in fast allen europäischen Ländern höher ausfällt als in Deutschland. Das wird sich ändern müssen.

Immobilien sind krisenfest. Sie unterliegen nicht der Inflation oder Deflation. Trotz der gestiegenen Preise ist langfristig eine Wertsteigerung zu erwarten, die steuerlichen Vorteile sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Ein Eigenheim macht unabhängig vom Mietmarkt und dient bei künftigen Finanzierungen als Sicherheit. Eine Immobilie schützt vor finanziellen Schwierigkeiten im Alter.

Das Glück der Deutschen, es liegt auch in den eigenen vier Wänden. Nicht nur deshalb braucht Deutschland eine höhere Wohneigentumsquote.

AIZ 3/2017


Verkaufen

Der richtige Wert für Ihre Immobilie

Ihre Immobilie ist Gold wert!
Als Sachverständige für Immobilienwertermittlung garantieren wir Ihnen eine sachgerechte und marktorientierte Wertermittlung.

mehr zu Immobilienverkauf

Kontakt

Stein Immobilien
Rüttenscheider Straße 135
45130 Essen

0201/798879-20

info@immobilien-stein.com

Zum Kontaktformular