Aktuelles

Nachrichten aus unserem Haus

Nur zehn Prozent der Senioren legen Wert auf Barrierefreiheit

Viel entscheidender für die Zufriedenheit der älteren Bewohner sind gute Einkaufsmöglichkeiten, ein Balkon oder eine Terrasse.

Auch wenn bei älteren Menschen andere Kriterien Vorrang haben: Barrierefreiheit ist aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger. Treppen und schwellenfreie Eingänge, bodengleiche Duschen und ein ebener Zugang zum Balkon sind noch viel zu selten Standard in Wohnungen.


Analyse: Empirica Regio bringt Immobilienpreisindex heraus

Unter dem Titel „Dem Schweinezyklus geht das Futter aus“ hat Empirica Regio den Immobilienpreisindex 2/2022 herausgebracht. Aus diesem geht hervor, dass die Mieten für Eigentumswohnungen sich gegenüber dem letzten Quartal um 2,0 Prozent erhöht haben. Somit haben sich die Mieten für Eigentumswohnungen erstmals seit langem stärker erhöht die Kaufpreise für diese (1,1 Prozent gegenüber dem letzten Quartal). Aus dem Immobilienpreisindex geht des Weiteren hervor, dass sich die Neubaumieten deutschlandweit in den vergangenen zehn Jahren um 42 Prozent erhöht haben, in den kreisfreien Städten um 41 Prozent und in den Landkreisen um 44 Prozent. Zu den drei teuersten Städten im Mietpreisranking (Neubauwohnungen) zählen laut Empirica Regio München, Frankfurt und Berlin. Das Kaufpreisranking führen bei Neubauwohnungen München, Frankfurt und Stuttgart an. Empirica Regio weist im Zusammenhang mit dem Immobilienpreisindex darauf hin, dass der Immobilienmarkt zyklisch ist und die Immobilienbrache heute vor Herausforderungen wie zu wenig Bauland, verschärftem Baurecht und steigenden Zinsen steht. Der Immobilienpreisindex ist unter empirica-institut.de kostenlos abrufbar. Einen kurzen Artikel zum Thema gibt es auch von Empirica-Regio-Geschäftsführer Dr. Reiner Braun ist, und zwar unter linkedin.com/pulse/dem-schweinezyklus-gehts-futter-aus-reiner-braun/. Quellen: empirica-regio.de/empirica-institut.de/linkedin.com/pulse/dem-schweinezyklus-gehts-futter-aus-reiner-braun/ © Fotolia

Wärme: Heizen mit erneuerbarer Energie

Heizungen sollen künftig mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hervor. Voraussichtlich ab dem 1. Januar 2024 müssen Eigentümer von Neubauimmobilien oder Bestandsimmobilien sich beim Heizungseinbau/Heizungsaustausch daran halten. Zum Thema haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das BMWSB gemeinsam das „Konzeptpapier: 65-Prozent-EE beim Einbau von neuen Heizungen“ herausgebracht. Über dieses soll mit betroffenen Akteuren diskutiert werden. In diesem Zusammenhang finden sich im Konzept unter anderem auch Fragen zu den Nachhaltigkeitskriterien für Biomasse, zum Fachkräftemangel sowie zu Zwischenlösungen über temporär gemietete Gaskessel. Hintergrund für das geplante Konzept ist der Ukraine-Krieg. Laut Angabe des BMWSB wird über 80 Prozent der Wärmenachfrage derzeit noch durch die Verbrennung von Öl und Gas gedeckt, die zum allergrößten Teil importiert werden. Im Gebäudewärmebereich dominiere dabei Erdgas, insbesondere aus Russland. Interessenten, die sich das Konzeptpapier anschauen möchten, können sich dieses über die Internetseite bmwsb.bund.de kostenlos herunterladen. Quelle und weiter Informationen: bmwsb.bund.de © photodune.net

Energieberatung: Buch für Kinder

Darüber, wie der Nachwuchs mit in die Energieberatung eingebunden werden kann, hat sich Hajo Schörle von W&D Schörle Gedanken gemacht. Herausgekommen ist dabei das Buch „Da steckt ja ganz schön viel Energie drin“. Auf 40 Seiten erfahren Kinder mehr über das Thema – angefangen von der energetischen Sanierung über das Speichern von Energie bis hin zur eigenen Energieerzeugung. Das Buch soll unter anderem bei Beratungsgesprächen zum Einsatz kommen können und so nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Kinder auf das Thema aufmerksam machen. Entwickelt wurde das Lese-, Rätsel-, Mal- und Bastelbuch in Zusammenarbeit mit den Gebäudeenergieberatern des GIH e. V. Baden-Württemberg. Autor Hajo Schörle beschäftigt sich seit den 1990ern mit den Themen Energie und E-Mobilität. Er ist als Berater und Organisator von entsprechenden Veranstaltungen tätig und seit 2021 nebenbei als Lehrbeauftragter für das Fach Elektromobilität an einer Hochschule. Das Buch kostet 12,50 (ISBN-13: 978-392634556) und kann über schoerle.de über die Suchfunktion gefunden und bezogen werden. Quelle und weiter Informationen: openpr.de/schoerle.de © photodune.net

Nachbarschaft: Kameras dürfen fremdes Grundstück nicht filmen

Nachbarn dürfen keine Überwachungskameras anbringen, die neben ihrem eigenen auch das Grundstück der Nachbarn erfassen. Das entschied nun das Amtsgericht Bad Iburg (AZ: 4 C 366/21). Im vorliegenden Fall hatte ein Nachbar einer Doppelhaushälfte auf seinem Grundstück Überwachungskameras mit intelligenter Videotechnologie angebracht, die unter anderem Objekt- und Personenerkennungen in Echtzeit durchführen können. Eine der Videokameras ist auf den Einfahrtsbereich sowie die Zufahrtsstraße nebst Wanderweg ausgerichtet, die andere auf den Garten und die dahinterliegenden Felder des Doppelhauses. Beide Kameras können auch das Grundstück der Nachbarn erfassen, wogegen diese klagten. Zu Recht, wie das Amtsgericht befand. Die Kameras in dieser Form müssen beseitigt werden, da sie gegen das Persönlichkeitsrecht verstoßen. Bei der Entscheidung bezog das Amtsgericht auch mit ein, dass die Nachbarn seit mehreren Jahren zerstritten sind. Daher erklärte es den Unterlassungsanspruch durch sogenannten „Überwachungsdruck“. Dieser besteht laut Amtsgericht dann, „wenn jemand eine Überwachung durch Überwachungskameras objektiv ernsthaft befürchten müsse“. Dies sei im vorliegenden Fall gegeben und die Klägerin könne „tatsächlich auch objektiv nachvollziehbar die konkrete Befürchtung haben […], dass es zu einer Überwachung durch die streitgegenständlichen Kameras kommt“. Quelle: Amtsgericht Bad Iburg/AZ: 4 C 366/21; amtsgericht-bad-iburg.niedersachsen.de © wavepoint

Visualisierung: Studierende entwerfen neue Gebiete am Flussufer

Wie kann ein Gelände wie das am Heidingsfelder Mainufer in Würzburg aufgewertet werden? Mit dieser Frage befassten sich Studierende des Studiengangs Geovisualisierung der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Unter dem Motto „Leben am Wasser“ mussten sie Entwürfe entwickeln, die die Bereiche Wohnen, Arbeiten und Freizeit miteinander verbinden. Die Herausforderung dabei stellte die Größe des Areals dar: Es handelt sich laut Dozent Stefan Sauer um einen Bereich von 530 Metern Länge und 42.000 Quadratmetern Fläche. Zudem mussten die Studierenden in ihre Planungen die Ergebnisse des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts und einer Bürgerbefragung miteinbeziehen und ihre Entwürfe neben dem Dozenten auch Peter Wiegand und Uwe Kömpel vom Fachbereich Planung der Stadt Würzburg sowie dem Architekten Matthias Braun vorstellen. Die Studierenden machten verschiedene Vorschläge: Angefangen von einem in den Fluss integrierten Schwimmbad über eine Tiny-House-Siedlung mit bunten Schiffscontainern bis hin zu einem Gelände für die Street-Art-Szene – die 14 Studierenden präsentieren kreative Ideen. Wer sich die Ideen der Studierenden anschauen möchte, findet diese auf geo.fhws.de/studieninteressierte/innovative-projekte/leben-am-wasser/. Quelle: idw-online.de/geo.fhws.de © Photodune

Studie: Grubenwasser mittels Wärmepumpen erhitzen

Wie Grubenwasser des ehemaligen Steinkohlereviers Lugau-Oelsnitz im Nordwesten Sachsens für die Wärmeversorgung genutzt werden kann, erforschen aktuell ein Team des Lehrstuhls für Technische Thermodynamik an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und die Firma DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH. Die Idee ist es, das Grubenwasser mit Wärmepumpen zu erhitzen und für die Wärme- und Kälteversorgung von Kommunen zu nutzen. Das Prinzip erklärt Professor Tobias Fieback wie folgt: „Eine Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie ein Haushaltskühlschrank, nur nach dem umgekehrten Prinzip. Aus dem Grubenwasser wird Wärme aufgenommen, durch die Zufuhr von elektrischer Energie wird dann ein Kältemittel verdichtet und auf ein höheres Druck- und Temperaturniveau gebracht. Nachdem die Wärme anschließend an das Gebäude abgeführt wurde, wird das Kältemittel wieder entspannt und es kann wieder Wärme aus der Umgebung aufgenommen werden.“ Das Grubenwasser werde stündlich neu gebildet und könne nach der thermischen Nutzung wieder in die Grube zurückgeleitet werden, damit noch höhere Energiemengen zustande kommen. Aktuell werden beim Forschungsprojekt „MareEn“ verschiedene Messungen und Versuche durchgeführt und die Wärmebedarfe für verschiedene Immobilien mit unterschiedlichen Nutzungsarten berechnet. Quelle und weitere Informationen: tu-freiberg.de © Fotolia


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